Donnerstag, 22. September 2011

Das Jeans-Dilemma...

Heute habe ich mir einen Film über die Jeansproduktion in China angesehen und dieser hat mich schrecklich traurig gemacht.



Ist es nicht schrecklich, wie heutzutage Menschen andere Menschen immer noch ausbeuten. Und schrecklich, dass sich (fast) kein A**** hier in Europa oder Amerika oder sonst wo dafür interessiert. Die interessiert nur, dass sie günstig irgendwelche pseudo-modischen Fetzen kaufen können, die für ein paar Wochen "IN" sind und kaum 10 Wäschen überstehen und dann unsere Müllberge wachsen lassen. Ein Teufelskreis.

Da ich ja aus der textilen Ecke komme und mich sehr für grüne und faire Mode interessiere, nimmt mich das besonders mit. Ich weiß wie lange es dauert Kleidungsstücke zu nähen und was alles dahinter steckt. Leider bin ich eine der wenigen, die das weiß (und die sich darum schert). Erschreckenderweise wissen selbst die wenigsten aus meinem Studiengang, was hinter den Kulissen der Modeindustrie so abgeht und die Meisten interessiert es auch kein bisschen. Die wollen Mode für wenig Geld, schnell produziert und up to date.

Das macht mich traurig und wütend. Wie kann man nur. Wie kann man nicht wissen wollen, wo die Jeans herkommt, die man gerade trägt, wer das Shirt genäht hat, dass man gerade in die Waschmaschine steckt. Das alles interessiert den "modernen" Menschen nicht. Dem ist es sogar egal, wo sein Essen her kommt und wie es produziert wurde. Es ist ihm auch egal, ob es ihn krank macht, ob es Blut, Schweiß und Tränen waren, die den Preis für unsere Luxusgüter darstellen, solche Dinge sind egal. Was zählt ist der Genuss, der scheinbare Hauch von Dazugehörigkeit. Wir können es uns ja leisten. Und wir wollen mehr. Immer mehr für immer weniger Geld. Und die Industrie spielt mit. Gott, ich bin so wütend.

Doch ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt. Wenn man mit gutem Beispiel voran geht und ein anständiges Leben lebt, vielleicht "steck" man ja ein paar Leute an und die "stecken" wieder ein paar Leute an und vielleicht können diese paar viele werden und etwas ändern. Irgendwer muss ja anfangen.

We are what we do. Take care. ^^

M.

Sonntag, 4. September 2011

Video-Inspiration...

Nachdem Mr S und ich heute den ganzen Nachmittag damit zugebracht haben Videomaterial zu sichten und zu schneiden, sind wir nun am Überlegen, wie wir ein nettes kleines Filmchen für unsere Familie und Freunde zusammenschneiden könnten. Und da fiel mir ein Video ein, welche ich vor einem Jahr bei THE WEDDING CHICKS entdeckt habe.

Hannah + Brian's Elegant Deep Plum Michigan Wedding

Hannah + Brian | Wedding Trailer from Owen Video on Vimeo.

Mal sehen, ob unser Videomaterial auch so einen netten kleinen Trailer her gibt. Aber so 3-4 Minuten sollten wir schon zusammenbekommen. ^^

Hat jemand nen Tipp für mich, wie der Effekt heißt, welcher im oberen Video benutzt wurde? Ne tolle Schneidesoftware habe ich zwar schon, aber mit den Effekten habe ich mich noch nicht vertraut gemacht. Bin mal gespannt, was die so alles kann. :)

Mal schauen, was ich bei Vimeo noch für interessante und schöne Videos finde.

42 Letters...

Soeben habe ich den ersten Schwung "Bedankemichkarten" zum Briefkasten gebracht. Amüsant fand ich ja, dass es 42 waren. - Nun sind noch ein paar Briefchen hier, die auf die aktuelle Postadresse ihres Empfängers warten. Leider ist unserer Gästeliste etwas zugestoßen und dabei sind uns eine Hand voll Adressen abhanden gekommen. Doch nach und nach, werden sich diese Briefe auch noch auf die Reise machen können. Und derweil machen sie es sich bei mir gemütlich.


Aber das war auch wieder ganz schön aufwändig. Karten drucken lassen (ich verrate mein Geheimnis: Ich liebe dm-Karten!), Danksagungen schreiben (ich hoffe unsere Gäste verzeihen uns, dass sie nicht von Hand geschrieben sind) und zuschneiden, Kärtchen mit dazugehörigen Worten versehen, "eintüten" und teilweise bestempeln, Porto drauf und dann geht die große bzw. kleine Reise los.

Samstag, 3. September 2011

iDirndl...

Gestern habe ich mal wieder ein interessantes Blog gefunden, welches den witzigen Namen iDirndl trägt und in dem es nur um Dirndl & Co geht. Und da ich aus Bayern komme, hat es mir dieses Blog natürlich angetan. Ich selbst habe zwar nur eines im Schrank hängen, welches ich von meiner Mutter geerbt habe, aber auf meiner To-Sew-Liste steht auch in Dirndl für nächstes Jahr und einer meiner Vorsätze fürs neue Jahr (ja ja...ist noch ein bisserl hin, aber warum erst immer in der Silvesternacht anfangen zu überlegen?!) ist, dass ich wieder öfters meine Heimat besuchen werde. Und zum Glück gibt es ja nicht nur das Oktoberfest (worum ich mit bisher wunderbar drücken konnte), sondern auch das Gillamoos, das Gäubodenfest, Regensburger Stadtfeste und so weiter. Es würde also genug Gelegenheiten geben, um mein Dirndl auszuführen.

Besonders angetan hatten es mir ja schon immer die Dirndl von Lola Paltinger, welche zwar bei mir fast an die Kitschgrenze stoßen (und das mag schon was heißen), aber meine Phantasie beflügeln.

Aber so richtig verliebt bin ich in die Dirndl von Ophelia Blaimer. Die sind einfach nur märchenhaft. Doch ob ich solche Dirndl auf ein Volksfest anziehen würde, weiß ich noch nicht so wirklich.

Gestern frisch entdeckt habe ich dann noch folgendes Label welches 2 Linien, nämlich Trentini Couture und Fräulein Trentini vertreibt. Wobei ich mir Aufgebretzelt, silk & pearls und Re-Kitz auch nochmal genauer ansehen werde.

Auf diese Seite bin ich allerdings nur gekommen, da ich gestern nach einer Anleitung für Milchmädchenzöpfe (Milkmaid Braids) gesucht habe. Habe dort ein wirklich nett gemachtes Video gefunden, welches diese leichte Frisur nochmal etwas anschaulicher erklärt. Ich muss dazu sagen, dass diese Frisur im Pinzip wirklich einfach ist, allerdings brauchte ich vorhin eine ganze Packung U-Haarnadeln, um die Frisur zu fixieren. Doch jetzt rutscht sogar beim Kopfschütteln keine Strähne mehr raus.
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