Mittwoch, 27. Juni 2012

Apfelige Sauerkrautsuppe...

Du meine Güte. Schon ein halbes Jahr ist es her, seitdem ich zuletzt hier geschrieben habe. Aber seitdem ist auch viel passiert. Mr S und ich sind nach Bonn umgezogen und da gab und gibt es viel zu tun. Den Garten roden und Brombeerhecken vernichten, schöne neue "Einrichtungsgegenstände" finden, Vorhänge vom blauen Riesen umnähen, Hussen für Kanapee und Sessel nähen und nebenbei versuche ich ich noch mein Studium abzuschließen und meinen Pilatestrainer zu machen. Der ganz normale Wahnsinn eben.

Nach langer Blogabstinenz melde ich mich also wieder zurück. Zwar bin ich noch mitten in einer Klausurenphase, aber selbst das hindert mich nicht daran noch nebenbei meinen Lieblingsbeschäftigungen wie kochen, häkeln und anderen schönen Dingen nachzugehen.

Zumindest habe ich mir vorgenommen mindestens 1x die Woche über mein aktuelles Projekt zu schreiben. Denn um mehr "gebacken" zu bekommen hat Mrs S sich überlegt, die "Projektwoche" einzuführen. Also back to the roots und jede Woche eine schöne Sache machen. Sei es nun ein Kleidchen nähen, den Schnitt für eine Husse erstellen, weitere Obstbüsche im Garten pflanzen oder oder oder.

Und da ich heute ein wenig in der Küche rumexperiementiert habe und Mr S von meiner Suppe so hingerissen war, möchte ich euch dieses leckere Gericht nicht vorenthalten.

Das Ergebnis ist hier zu sehen. Wobei ich allerdings vermehrt feststelle, dass bald mal eine neue Kamera und das ein oder andere Buch über Food Photograpy fällig ist. Das Buch von Nicole S. Young hört sich auf jeden Fall sehr verlockend an.

Doch nun endlich zu meinen Rezept für eine apfelige Sauerkrautsuppe.




Apfelige Sauerkrautsuppe

Für 6 Portionen benötigt man folgende Ingredienzien:

- 2 Zwiebeln (ich habe eine Zwiebel und eine Schalotte genommen)
- 1-2 EL Bratöl
- 1 Apfel (ich hatte heute Lust auf Pink Lady)
- 1 Dose mit knapp 800g Sauerkraut
- 2 Liter Gemüsebrühe
- 500g mehlig kochende Kartoffeln, geschält
- 1-2 TL Akazienhonig oder Agavendicksaft

Die Zubereitung ist ganz einfach. Man schäle die Zwiebeln, halbiere sie und brate sie goldgelb an. Kurz bevor die Zwiebeln fertig sind, füge man den Apfel hinzu.
Ich finde es schön, den Apfel nicht zu schälen, sondern ihn nur zu 8eln und dann in dünne Scheiben zu schneiden. Wenn die Apfelstückchen auch ein wenig angebraten sind, füge man das abgetropfte Sauerkraut hinzu. Lasse es ein wenig andünsten und lösche es dann mit 2 Litern Gemüsebrühe ab.
Während das Süppchen vor sich hinbrutzelt, kann man gemütlich die Kartoffeln schälen, würfeln und dann zur Suppe zugeben. Die Suppe weitere 20min köcheln lassen und zum Schluss noch mit Gewürzen abschmecken.
Ich habe ein wenig getrockneten Knoblauch, schwarzen Pfeffer, Salz und etwas Gute Laune Gewürz Blüten Mischung von Sonnentor genommen.

Wer will kann noch ein Tofu- oder Seitanwürstchen reinschnibbeln und das ganze mit Röstzwiebeln bestreuen. Dazu eine Scheibe Brot und et voilà.

Bon Appétit!